ein normaler Sonntag

Der Tag begann ganz harmlos. 

Der Sonnenschein kam ungefiltert durch das große HEKI-Dachfenster in den Wohnraum und erhellte ihn schon wunderbar. Die Markise hatten wir über Nacht draußen gelassen, und so konnten wir uns ohne Zusatzarbeiten im Freien direkt im Schatten an den Frühstückstisch setzen. So lassen wir uns das gefallen! Beim Frühstücken selbst war ich immer etwas abgelenkt, dachte ich doch an die Anzeige im Display, die eine leere Gasflasche anzeigte. Das bedeutete, dass schon eine Aufgabe im Anschluß an das Futtern auf mich wartete. Das sollte wohl zu machen sein.

Aber........heute wollte ich etwas gründlicher sein: Die Filter an der Duomatik öffnen und schauen ob sich Ölreste gesammelt hatten, und ich wollte den Gasflaschenkasten etwas reinigen. Denn der Split hier auf der Parzelle wanderte immer wieder beim Flaschentausch mit in den Kasten. Das sollte mal entfernt werden. Aus diesem Grund nahm ich beide Gasflaschen heraus. An sich kein Problem. Jedoch sollte es dann zu einem Problem werden!

Denn erstens sträubte sich ein Anschlußventil vehement dagegen, sich auf der Gasflasche einrasten zu lassen, und zweitens, als das Ventilproblem behoben war, kam am Kühlschrank und am Gasherd kein Gas mehr an! Und da begann der Stress! An sich die einfachste Sache der Welt, ganz simpel alles zu überprüfen. Aber ich kam zu keinem Ergebnis. Wer mich kennt, der weiß ja dass ich in solchen Momenten ein kurze Zündschnur habe. Und die war ganz kurz davor den Zünder zu erreichen. Halt! Erstmal eine Pause einlegen, den Schweiß von der Stirn abwischen, der in die Augen lief und dort ein Augenbrennen verursacht hatte: Die Pause nutze ich noch einmal zum Nachdenken. Auf jeden Fall mussten die Flaschen noch mal ins Freie befördert werden. Und dann alles wieder zusammenbauen. Doch jetzt ging ich etwas anders vor. Gleich nachdem ich die erste Flasche installiert hatte prüfte ich vor jedem weiteren Schritt ob Gas herausströmt. Und selbst aus dem Filter rauscht das Gas nur so heraus. Aber dann musste doch auch im WoMo dieses Medium ankommen! Tat es aber nicht. Doch dann entdeckte ich etwas!

Dieses Ventil mit dem roten Griff hatte sich verstellt! Hiermit wähle ich, ob ich das Gas aus dem Tank oder aus den Flaschen entnehmen möchte. Es war wohl ein Flaschenventil beim Ausbau heruntergefallen und hatte den Hebel so verstellt, dass weder aus dem Tank noch aus den Flaschen das Gas entnommen werden konnte. Es hatte den Durchfluß blockiert! Kurz umschalten und es kehrte wieder Frieden ein. Ich benötigte eine lange Zeit bis sich mein Nervenkostüm wieder auf ein normales Level eingependelt hatte.

Dann hatte ich noch eine weitere Aufgabe zu erfüllen: Tabletten stellen. Der Vorrat, immer für vier Wochen zusammengestellt, war heute verbraucht. So hatte ich noch eine knappe Stunde zu tun, bis ich dann endlich den Sonntag genießen konnte.

Am späten Nachmittag kam dann noch einmal ein wenig Spannung auf. Irmgard würde gerne noch eine Partie Schach mit mir spielen. Gut, bis zu den "AutoDoktoren" im TV blieb noch eine Stunde Zeit. Und die wurde dann auch voll ausgefüllt. Wir waren ziemlich hitzig bei dem Spiel. Wer gewonnen hat ist egal, das Spielen ist wichtig. 

Und nach dem Abendessen ist für heute endgültig Feierabend!

 

Wochenende plus Feiertag, die Spanier sind unterwegs.

Wir werden von den Spaniern überrollt!

Aber bitte, bitte nicht missverstehen! Es soll lediglich andeuten, dass hier auf dem KIKO-Park "Volles Haus" ist. Kein Platz mehr frei. Nach den letzten Tagen mit der "Friedhofsruhe" ist jetzt Leben eingekehrt. Man spürt das Temperament der Spanier. Aber wir beschweren uns nicht, sind dankbar hier eine schöne Zeit verbringen zu dürfen!

Heute hatten wir die Zeit im Griff! Die Einkaufsrundreise fand pünktlich statt und wir konnten auch unsere neuen Zeitschriften ergattern. Lediglich das alte Übel; bei LIDL war unser Brot natüüüürlich wieder ausverkauft. Ok, dann backen wir Morgen wieder Brötchen auf. Eines will ich noch erwähnen: Es ist heute Vormittag so enorm schwül und heiß, das bringt uns fast um. Man ist tatsächlich dankbar im Auto zu sitzen und sich über eine funktionierende Klimaanlage zu freuen!

So langsam zog die Schwüle ab, und es wehte ein leichter, angenehmer Wind. Das führte nun dazu, dass wir uns animiert fühlten doch mal zur Eisdiele zu gehen. Auf der Rückfahrt von der Einkaufsrunde hatten wir schon erkannt, dass die Eisdiele in der Nähe geöffnet hat. Klar, das ist unser Ziel!

Auf dem Weg dorthin konnten wir auch erleben, dass nun "der Bär steppt". Das Restaurant KIKO-Port war gut besucht.

Und auch auf dem weiteren Weg konnten die Gastwirte sich nicht über zu wenige Kunden beklagen. Hier war sogar die Straße mit als Gastraum einbezogen.

Diese kessen Mädels deuteten an, uns den Weg zu versperren. Aber letztendlich hatten sie doch nicht den Mut dazu und freuten sich darüber, von mir fotografiert zu werden.

Auf unseren Wunsch nach einer Karte erhielten wir das Blatt Papier mit dem QR-Code. so läuft das hier in Spanien, aber wohl nicht nur hier. Aber was macht denn so ein Smartfoneverweigerer, wie ich auch in meiner Umgebung jemanden kenne? Ob die denn für so einen Fall auch noch eine analoge, auf Papier bedruckte Karte haben?

Uns hat der Eisbecher hervorragend geschmeckt! Wir bräuchten wegen eines guten Eisbechers nicht mehr den Weg nach Moraira auf uns nehmen, wenn, ja wenn dieses Eiscafe´denn auch über Winter geöffnet hätte. Leider ist dem nicht so.

Und auf dem Rückweg konnten wir diese Blumenpracht noch bewundern:

Irmgard ruft, das Abendessen ist fertig! Ich muss ganz schnell Schluss machen. Tschüss bis Morgen.

 

Freitag......und?

 Wie kann man nur so verpeilt sein!?

Heute ist Freitag, eigentlich der Tag für unsere Einkaufsrunde und gaaaanz viel früher auch Besuchspflicht für den Wochenmarkt. Aber es ist alles nicht mehr so wie es war! Doch alles Klagen hilft nichts, es liegt ja an uns, uns an die neue Situation anzupassen, oder ansonsten etwas zu ändern! 

Zum Beispiel heute. War Irmgard gestern noch froh, dass wir heute mal keine festen Termne hatten, so dass wir uns den Tag selbst gestalten konnten. Haben wir dann auch gemacht, aber anders als wir es uns ursprünglich vorgestellt hatten. Nämlich, frei nach dem Sprichwort: "Dem Glücklichen schlägt keine Stunde", trödelten wir mit dem Frühstück so dahin. Dabei wollte Irmgard doch heute Kartoffelsalat zum Abendessen machen, wozu wir dringend hätten Einkaufen müssen um die passenden Kartoffeln zu kaufen. Ist ja klar! Klar ist aber auch, als wir uns dann endlich auf die Socken machen wollten, Irmgard nach einem Blick auf die Uhr geschockt in eine Depression verfiel! Es ist ja viel zu spät, denn "Carlo´s" macht ja eine lange Mittagspause, die gerade begonnen hatte! Oh Mann, was machen wir nun? Erstmal nichts, dann sich ärgern, die Situation überdenken und dann die Entscheidung treffen, alles auf Morgen zu verschieben. Gut so!

Ich setzte mich an den PC und machte Feintuning für den Ablauf unserer Heimreise. Was sich so einfach anhört ist aber hochkompliziert. Meine Konzentration war jedenfalls auf das Höchste gefordert! Denn nun hatte ich auch drei Reservierungen/Buchungen für die verschiedenen Campingplätze zu verfassen. Ankunft und Abreise, das musste alles hundertprozentig passen! Als ich das soweit erledigt hatte, da war ich ganz schön geschlaucht. 

Nach einer längeren Erholungspause kontrollierte ich alles noch einmal. Und siehe da, es hatten sich doch tasächlich noch Fehler eingeschlichen. So ein Mist! Also noch mal ran und alles korrigieren. Irgenwann stimmte dann alles und ich konnte entspannen. Doch nun kam Irmgard mit einem Vorschlag der mich auch konzentrationsmäßig wieder fordern würde: Sie wollte wieder Schach spielen. Zumindest von mir unterrichtet werden um dieses Spiel zu erlernen. Und so haben wir das gemacht.

Aber es ist echt anstrengend. Tatsächlich sind wir dann auch dazu gekommen mal einige Spiele zu versuchen. Voller Erfolg! Irmgard wurde immer besser. Und wenn sie das Üben weiter durchhält, dann wird sie auch bald gegen mich gewinnen. Die Hauptprobleme bei ihr bestehen darin, dass sie die Figuren und die damit erlaubten Spielzüge noch nicht so richtig drauf hat. Durch ihre tägliche, stundenlange Beschäftigung mit Sudoku hat sie ein gutes Gedächtnistraining, was ihr jetzt zugute kommt.

Da die heutige Einkaufsrunde ausfiel, wurde dann zum Abendessen einfach eine Dose geöffnet und von Irmgard speziell im Geschmack verfeinert. War vorzüglich, geht also auch. Hier noch ein paar Fotos von den Blumen, die bei uns in der Hecke sprießen:

Und nun zwei Fotos die ich vor einigen Tagen am späten Abend machte. Die Qualität, die Auflösung der Mondsichel hat mich sehr überrascht.

Ihr ahnt es sicherlich, das Ende für heute ist wieder erreicht.

 

Bleibt der Termin beim Arzt bestehen?

Die Spannung steigt!!! 

Und wie! Ich bin schon ganz aufgeregt. Einerseits, ob nicht doch noch eine Absage kommt, andererseits was der Arzt mir erzählen wird. Der Tag ist noch lang. Und da wir heute Morgen ungewöhnlich früh auf den Beinen waren, ist die Zeit bis zum Termin um so länger.

Da auch unser Abreisedatum näher rückt, und wir nicht in einem Rutsch nach Hause fahren werden, haben wir uns schon mal einen Rahmen gesteckt, was wir wann unterwegs so vorhaben und wann dann spätestens das Einlaufen in den Heimathafen erfolgen soll. Da sind noch einige Klippen zu umschiffen. Wir haben Himmelfahrt und auch Pfingsten in dieser Zeit. Da sollten wir mit mehr Verkehrsaufkommen und auch höherer Belegung der Stellplätze rechnen. Und letztlich störte ein Arzttermin beim Urologen so sehr, dass wir den kurzerhand nach hinten verlegt haben. So haben wir mehr Freiraum. 

Wir werden vorraussichtlich jeweils einige Tage Zwischenstation  im Camping Los Olivos (E), Marseillan (F)  und am längsten auf dem Schloßcamping in Gigny sur Saone machen. In Deutschland wollen wir eine Firma besuchen um uns einen neuen Teppichboden für unseren Concorde auszuwählen. Da haben wir auch zwei Tage eingeplant. Spätestens am 08.Juni wollen wir dann unser Zuhause erreichen.

Aufatmen! Der Arzt war in der Klinik, hat mich empfangen und eingehend aufgeklärt. Hier in Kurzfassung seine Diagnose: Die OP an der ehemaligen Stenose ist einwandfrei und behindert mich nicht. Aber es haben sich zwei neue Verengungen gebildet, die jetzt für meine Schmerzen verantwortlich sind. Und zwar je eine oberhalb der alten und eine unterhalb davon. Er empfiehlt diese beiden Verursacher  mit einer OP gleichzeitig zu beseitigen. Ich erhalte von ihm einen Kostenvoranschlag aus dem die geplanten Maßnahmen hervorgehen und werde mich dann mit der Schön-Klinik in Hamburg in Verbindung setzen, um das weitere Vorgehen abzustimmen.

Nun haben wir uns erstmal ins Restaurant "JUANMI" gesetzt und lassen es uns gut gehen.

Tschüss bis Morgen.

Und hier wieder zwei Fotos aus dem Netz:

Plan im Eimer?

 Grande Katastrophe!

Nehmt das nicht so ernst, diese Aussage ist etwas übertrieben.

Eigentlich, ja eigentlich wollten wir heute nach Xalo in die Bodega fahren. Zumindest hatte Irmgard den Wunsch geäußert, und ihr Wunsch ist mir nun mal Befehl - meistens jedenfalls. Und nun saßen wir mal wieder sehr spät am Früstückstisch. Ursache: Lange geschlafen, aber diesmal war ich das nicht. Also, wir bereiten uns auf die Fahrt nach Xalo vor als Irmgard plötzlich die Frage ins Spiel bringt ob die Bodega denn auch eine Mittagspause macht? Ok, schnell mein Smartfone befragt und siehe da: 13.30 Uhr bis 16.00 Uhr geschlossen! Und jetzt ist es 12.30 Uhr! Muss ich noch etwas sagen? Nee, wenn wir jetzt losfahren, dann erreichen wir das Ziel ganz knapp vor der Schließung der Bodegatür. Nun bricht die Enttäuschung über meine Ehefrau herein. Jetzt wird gegrübelt. Morgen fahren, Freitag fahren, verschieben auf nächste Woche? Alles keine Alternativen! Irmgard ist rat- und mutlos. Was tun? Ich biete ihr an: "Entscheide Du, ich mache alles was Du willst." Ihre Antwort: "Drehe die Zeit um zwei Stunden zurück!" Ist nicht ernst gemeint. Nach langem Hin und Her wird die Parole ausgegeben dass wir doch heute fahren, wenn es auch ziemlich spät wird. Gut so, es ist wenigstens eine Entscheidung getroffen. So genießen wir noch die Ruhe hier auf unserer Parzelle. 

Irmgard hat sich in den Schatten verzogen

Tatsächlich, wir sind heute Nachmittag noch " von nen Hoff gekommen" Nach zügiger Fahrt erreichten wir die Bodega kurz nach Beendigung der Mittagspause. Also nichts wie hinein in die Bude! 

Jetzt hat Irmgard die Qual der Wahl. Das ist harte Arbeit da die richtigen Entscheidungen zu treffen und die Waren in den Einkaufskorb zu legen. Sie nimmt sich dazu viel Zeit.

Und hier Zapfstellen für die großen Abnahmemengen.

Zurück am Wohnmobil ist es Zeit zum Abendessen. Es gibt noch Spagettireste vom gestrigen Abend. Ein Genuß für mich. Und nun kommt eine Flasche Rotwein auf den Tisch, die vor gut einer Stunde noch in der Bodega im Regal stand.

                                        Prosit!

Irmgard hat eine gute Wahl getroffen, der Wein schmeckt!

Wie üblich an diesem Punkt, wünsche ich eine angenehme Nachtruhe und ziehe mich damit für heute zurück.

Neuigkeiten

Der Tag beginnt gut!

Juhu, schon vor dem Frühstück kann ich voller Freude einen zeitnahen Termin mit Dr. Ben Ghezala notieren. Am Donnerstag 27.04. um 17.30 Uhr werde ich ihn in der Clinica Glorieta treffen! Dabei ist die Freude nicht so restlos euphorisch, sondern mit gebremstem Schaum. Schließlich hatte ich schon zweimal einen Termin, der dann doch nicht stattfand. Der Arzt war krank. Doch nun habe ich die Hoffnung, dass es endlich zum Treffen kommt. Denn das Ergebnis der MRT und Röntgenunterlagen wird doch erheblich weitere Entscheidungen über das Vorgehen mit der Behandlung meiner Rücken und Hüftschmerzen beeinflussen! So bin ich auf Donnerstag gespannt!

Um die Mittagszeit herum haben wir uns auf den Weg zum "Deutschen Eck" gemacht und auch, man höre und staune, den neuen Mercadona wieder besucht. Es war dort heute sehr ruhig, wenig Kundschaft, und so verlief der Einkauf sehr entspannt.
Es war heute ein sehr, sehr heißer Tag. Das animierte mich dazu wieder in den Pool zu steigen und einige Bahnen zu schwimmen.

Das Abendessen haben wir mit Genuß hinter uns gebracht und so bin ich wieder an dem Punkt angekommen wo es heißt, Abschied nehmen. 
Damit Leute, das war´s für heute. Ich wünsche eine angenehme Nachtruhe.

Nur zur Info, die Fotos sind nicht von mir, sondern stammen aus dem Internet.

Montag lustlos

Nur mühsam komme ich auf Temperatur!

Ja, was soll ich machen, ich habe für heute keinen Plan. Logisch, da wird erstmal gechillt. Auch das wird auf die Dauer langweilig. Ok, ich habe das eine oder andere Telefongespräch geführt. Unter anderem gelang es mir einen gemeinsamen Termin beim Augenarzt zu bekommen. Für die Diabeteskontrolle ist die Augenuntersuchung immer gefragt. Schon mal ein Erfolg! Da kann ich mir ja auf die Schulter klopfen und weiter nichts tun. Doch irgendwann holte ich das Fahrrad hervor, packte einige Kleinigkeiten ein und radelte zum Anhängerparkplatz. Es ist zwar noch gut zwei Wochen bis zu unserer Abreise, aber ich verteile die notwendigen Tätigkeiten auf einen größeren Zeitraum, da schone ich meine Kräfte.

Hier nun befinde ich mich beim Trailer und muss körperlich arbeiten! Denn der Reifendruck hat sich verflüchtigt und muss nun von mir mühsam mit der Handpumpe nachgefüllt werden. Das braucht seine Zeit und Kraft. Als ich damit fertig war und zurück zum Platz fuhr, machte ich noch einen Kontrollblick auf die Gummischwelle mit den herausstehenden Schrauben. Ergebnis: Nichts ist geschehen. Die Schrauben stehen wie eine eins nach oben heraus. Die Redakteurin von der CBN, die deutsche Zeitung hier, hatte das Foto in die Zeitung gesetzt und die zuständige Behörde informiert. Sie erwartet von mir Nachricht wenn die Schrauben entfernt wurden. Da muss sie wohl noch ein wenig warten. Parallel dazu hatte ich ja auch die Polizei darüber informiert. Dann sind wir mal gespannt wann da etwas passiert!

Da ich nun schon etwas in Übung war, konnte ich meinen Tatendrang überhaupt nicht mehr bremsen. In der Heckkgarage musste ein wenig Ordnung geschafft werden - eigentlich immer. Beispielsweise hatte ich die Trittleiter nach der letzten Benutzung einfach nur so hineinbefördert. Die wurde nun wieder an der Decke aufgehängt. 

Inzwischen hatte es hier ordentlich aufgebriest und die Markise war noch ausgefahren und flatterte ganz fürchterlich im Wind. Die jetzt einzurollen musste sehr umsichtig geschehen. Denn einerseits soll sie in ganz ausgefahrenem Zustand etwas unterstützt werden, damit das gesamte Gewicht nicht durch die Tragarme und -gelenke aufgefangen wird, und andererseits ist dieser Moment sehr kritisch. Wenn jetzt eine Windboe von unten das Tuch nach oben weht, schlägt es auf das Dach und beschädigt auch die Tragarme und Gelenke. Das bedeutet meist einen Totalschaden! Deshalb durfte Irmgard heute mal die Kurbel bedienen, während ich die entsprechende Sicherung übernahm. Es ist alles gut gegangen.

Dabei wäre alles einfacher gewesen, hätte ich etwas länger mit dem Einrollen gewartet. Denn als wir mit dem Abendessen fertig waren hatte der Wind Feierabend gemacht. Es war total windstill! Ob ich mich wohl verarscht fühlte?! 

Damit ist für heute alles gesagt. Nur noch Tschüss bis Morgen.

Heute ist Sonntag.......und wieder NIX!

 NIX los!

Alles ruhig auf dem Platz

 Kleine Fahrradtour.

Nachdem ich gefragt wurde, wo es denn in Oliva gebrannt hätte, und ich darauf keine Antwort geben konnte, fühlte ich mich dann doch etwas angepiekst. Ergo, ich machte mich mit dem Fahrrad auf die Suche. Und dabei drehte ich meine Kreise, fuhr durch die kleinsten Gassen und Wege ohne etwas zu entdecken. Folglich weitete ich den Radius weiter aus. Schließlich wurde ich fündig und entdeckte verbrannte Erde. Aber das war doch erheblich weiter entfernt als ich geschätzt hatte. Der Brand hatte sich neben ALDI und dem Consum abgespielt.

hier der rote Punkt war der Brand, und rechts oben befindet sich KIKO

Und hier einige Fotos:

Auf dem Rückweg kam ich am LIDL vorbei und ich hatte sofort einen einzigen Gedanken: Hier kaufst Du noch ein Brot! Denn bei unserem Stamm-LIDL in El Verger ist unser Lieblingsbrot ständig ausverkauft. Warum? Keine Ahnung. Aber es ist nun schon zum wiederholten male so gewesen, dass ich unser Brot dann immer bei diesem LIDL in Oliva erhalten konnte. Sollten wir vielleicht doch mal den Laden wechseln?!

Da ich meinen Fotoapparat bei dieser Tour natürlich dabei hatte, boten sich in den bisher unbekannten Wegen auch neue Fotomotive an. Hier mein Ergebnis:

Wieder daheim im Mobil gammelten wir beide, jeder für sich, dahin. Irmgard überwiegend im Freien, ich lieber im Mobil am PC. Aber auch so wird es irgendwann Abend und man könnte ja mal die letzte Mahlzeit des Tages zu sich nehmen. Irmgard hatte Porreeauflauf mit Kartoffelmus zubereitet. Dazu tranken wir einen leckeren Rotwein. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Das schmeckt mir immer sehr gut. Jedoch hat der spanische Porree eine andere Konsistenz als wir den bei uns in Deutschland gewohnt sind. Er schmeckt vorzüglich, jedoch ist er kaum zu schneiden. Der zerfasert extrem und man muss kämpfen um davon eine mundgerechte Portion zu  erhalten. Das ist nicht so einfach. Aber was solls, es war ein tolles Abendessen! Irmgard genießt die Ruhe danach und meditiert vor dem leeren Glas, mit Blick zum Himmel, so vor sich hin. Oder wartet sie nur darauf, dass ich ihr nachschenke?