Dienstag, 28. Februar 2023

Notdienst

Ich rief den Notdienst von "Concorde" an.
Siehe den Bericht von Gestern

Zumindest versuchte ich es. Aber ich wurde am automatischen Anrufbeantworter eingebremst. Auch wiederholte Versuche brachten kein anderes Ergebnis. Der Automat verwies mich an die E-Mailadresse des Notdienstes. Ja, ja, das kennen wir schon, da wird man auf eine Antwort ewig warten können! Doch als erste Reaktion erhielt ich eine Bestätigung des Eingangs meiner Mail, mit der Zusatzergänzung, dass mein Ansprechpartner, der Herr Stahl, für einige Wochen im Urlaub sei. Ich solle doch einen weiteren Versuch bei einem Kollegen unternehmen. Ok, leicht säuerlich war ich schon, schrieb aber tatsächlich eine neue Mail. Auch hier erhielt ich blitzschnell eine automatisch generierte Antwort, die da lautete: Wegen Urlaub einiger Mitarbeiter und vielen Kundenanfragen müsste ich mich etwas gedulden, bis der Mitarbeiter die Anfrage beantworten könne. Na ja, ich hatte nichts anderes erwartet. So nahm ich auch von dem Vorsatz Abstand die Innenverkleidung der Eingangstür zu demontieren. Das hat dann Zeit bis es konkret würde.

Ich beschäftigte mich inzwischen mit anderen Dingen, war auch mit dem Lesen meiner Fachillustrierten beschäftigt. Doch welche Überraschung, als ich mal wieder die eingegangenen Mails öffnete, da strahlte mich einen Antwort von Herrn Reiterer, dem Servicetechniker von "Conorde" an. Unfassbar, das nenne ich guten Service! Jedenfalls weiß ich jetzt, dass tatsächlich die Stellmotoren erneuert werden müssen. Herr Reiterer ist sich zu 100% sicher, dass sie die Ursache für die Probleme sind. Desweiteren riet er mir, die in einem AUDI/VW Betrieb zu kaufen. Es sind Produkte dieses Herstellers, die in der Tür unseres Wohnmobils verbaut sind.

So hatte ich ja für heute noch eine neue Aufgabe. Ich fuhr nach Gandia zur Werkstatt und bestellte die Stellmotoren anhand eines Musters, das ich noch in der Rumpelkiste fand. 
Am nächsten Montag kann ich die abholen. Das geht ja noch, so lange können wir auch so mit der nicht perfekten Schließung der Tür leben.


so sieht ein Stellmotor aus.
Die letzten Tage war es etwas windiger und das Meer ist ganz schön aufgewühlt. Da ich aber momentan voll der Radfahrer bin, und ich ans Meer nicht mit dem Fahrrad fahren kann, hat Karin heute mal ein Foto gemacht und es mir zur Verfügung gestellt.

Heute bleibt bei uns die Küche kalt. Es wird nicht gekocht, sondern wir wollen mal wieder Apfel-Griebenschmalz mit Brot und viel Zwiebeln zum Abend genießen. Die Zwiebeln hier in Spanien sind ein Genuss, die kann man fast roh verspeisen! Doch dazu musste ich dann noch Brot einkaufen. Unseres war zur Neige gegangen. Ab aufs Fahrrad - logisch - und bei LIDL eines gekauft. Dort traf ich auch noch Karin und Bernd, die gerade ihren Wocheneinkauf im Auto verstaut hatten und nun die Heimfahrt antraten. 
Was ich noch erwähnen möchte, dass mein Fahrstreckenzähler am Fahrrad nun doch nicht mehr funktioniert. Den konnte ich nicht mehr retten. Dann werde ich wohl bei nächster Gelegenheit einen Neuen besorgen.

Das war es mal wieder für heute. Wir sehen uns Morgen. Nee geht ja nicht, aber Ihr könnt vielleicht wieder etwas von mir lesen.




 

Montag, 27. Februar 2023

Heute mal wieder ein wenig Technik.

 Und ich dachte das Problem hätten wir hinter uns!

Leider nicht, aber es bringt mich nicht mehr so sehr um den Verstand wie beim ersten Mal, aber es belastet mich schon etwas. Was denn??? Die Wohnmobiltür ließ sich nicht öffnen, das obere Schloss sperrte sich!

Wir hatten unsere Massagen "abgeholt" und waren wieder am Platz. Es ist heute eiskalt draußen, 8°C, selbst für Spanien um diese Zeit zuuu kalt! So hielten wir uns im Inneren auf. Natürlich muss man hin und wieder mal nach draußen. Dabei bemerkte ich, dass die Eingangstür immer etwas klemmt. Der Sache wollte ich auf den Grund gehen. Die Ursache dafür habe ich aber noch nicht wirklich gefunden. Jedoch stolperte ich über etwas anderes! Beim häufigen Öffnen der Tür machte eines der Schlösser (elektrische Stellmotoren) schlapp, und ich war ausgesperrt!!! Ok, hatten wir vor ein paar Jahren schon einmal, deshalb erstmal ruhig bleiben! Nach einer kurzen Wartezeit ein erneuter Versuch. Voller Erfolg, das Schloss gab die Sperre frei, die Tür ließ sich öffnen. Aufatmen!

Morgen werde ich dann mal den Notruf bei Concorde anwählen und mal hören was der Meister mir dazu sagen kann. Auf jeden Fall werde ich schon mal die innere Türverkleidung entfernen und schauen ob ich den Stellmotor etwas schmieren kann. Vielleicht hilft das fürs Erste. Anscheinend zieht der enorm viel Strom, denn nach mehrmaligen Bedienversuchen wird der immer hörbar schlapper. Hoffentlich ist da nicht irgendwo der "Kupferwurm" versteckt!

Ich entfernte vorsorglich den Zylinder im Türrahmen. Ist ja, solange wir hier stehen, kein Problem. Da passiert schon nichts wenn nur eine Schließung aktiv ist. Morgen wissen wir hoffentlich mehr!

Und damit ist Schluss für heute, Schlaft gut!

Dieses Gleis führt in die Zukunft, symbolisch gemeint. Das ist in übertragenem Sinne Morgen mein Weg. Aber es stört noch das Männchen am Ende des Bahnsteiges, das die Arme seitlich aussteckt. Mein Hindernis, der Fehler. An diesem Männeken müssen wir noch irgendwie vorbei! 

Sonntag, 26. Februar 2023

Sonntag!

 Wir fahren zum Eiscafe´!

Wie schon gestern angedeutet machten wir es heute wahr. Start um 13.30 Uhr, dem Wetterbericht geschuldet. Es sollte sich die Sonne am Nachmittag noch verabschieden. Also nichts wie los!

Am Ziel angekommen, kein Parkplatzproblem, schon mal gut. Frohgelaunt, voller Vorfreude auf einen tollen Eisbecher, nahmen wir am Eiscafe´Platz. Die Bedienung erschien, mit einem Notizblock in der Hand und gab uns zu verstehen, dass wir ihm doch unsere Wünsche mitteilen sollten. Was hatte der denn imTee?! Wir erwarteten doch einen köstlichen Eisbecher, da muss man doch eine Karte haben um auswählen zu können. Hier Fehlanzeige! Wir sind irritiert, vielleicht auch frustiert? Aber wir sind nun mal hier um Eis zu essen. Wir begeben uns zum Tresen und haben die freie Auswahl unter allen möglichen Eissorten. Gut, jeder von uns gibt die Anzahl und Geschmacksrichtung der gewünschten Eiskugeln dem jungen Mann per Fingerzeig bekannt. Der notiert es in aller Ruhe, wir dürfen uns wieder setzen. Wir schauen uns an, und wir lesen gegenseitig die Gedanken in den Köpfen unserer Gegenüber. Es macht sich Enttäuschung breit. 

Das Eis kommt, abgefüllt in Pappbechern und kleinen Plastiklöffeln dazu. Ok, gehen wir es an! Der erste kleine Löffel mit Eis wandert in den Mund und die Augen werden groß, die Lippen zaubern ein breites Grinsen ins Gesicht! 

Hier sitzen wir in Warteposition. Noch kein Eis in Sicht!
Aber hier. Leute, das Eis schmeckt super!

Leute wir waren soooo skeptisch, und nun dies: Eine Geschmacksexplosion! Fazit, sei vorsichtig mit Deiner Meinung, bis Du ein objektives Urteil geben kannst. Hier, trotz des ursprünglich gewünschten, aber nicht möglichen Eisbechers absolut positiv! 

Der Himmel hat sich tatsächlich abgedunkelt, hält uns aber nicht von einem Spaziergang über die Promenade ab. Ein Lokal reiht sich an das Andere. Hier geht in der Hochsaison sicher die Post ab! 








Zurück im Auto machen wir noch einen kleinen Abstecher an den Hafen von Gandia. Kann man ja fast hinspucken. Dort entdecken wir einen Freisteherplatz mit Wohnmobilen. 


Aber von Strom, Ver- und Entsorgung natürlich keine Spur! Wir machen uns auf den Heimweg und tauchen zufrieden in unsere Luxuxhütten. 

Das sonntägliche Ritual beginnt. AutoMobil schauen!

Samstag, 25. Februar 2023

Heute mal wieder eine Radtour.

 Ja, ich soll mich ja bewegen!

Der Fahrradakku ist voll geladen, ich bin fest entschlossen heute wieder einen Ritt auf dem Drahtesel zu unternehmen. Aber als ich vom Gang zum Flaschencontainer zurückkehrte, da war die Euphorie verflogen! Mann ist das heute kalt, trotz Sonnenschein. Da friert einem ja alles ab! Ich setzte mich erstmal wieder ins warme WoMo und hadere ein wenig mit mir. "Was bin ich denn nur für ein Weichei?!" Nee, nee, das wollte ich so nicht unterstreichen! Ich kann doch nicht wegen ein wenig kühlen Windes den Schwanz einklemmen. In der norddeutschen Heimat sind wir doch wesentlich kältere Temperaturen gewöhnt! 

Nach ein wenig zögern spürte ich dann doch den Willen diese Umstände zu ignorieren und aufs Rad zu steigen. Aber wie gut, dass ich ein wenig gewartet hatte, denn oh Wunder, die Sonne hatte doch Wirkung, es wurde etwas wärmer. Also noch eine Jacke zur Sicherheit auf den Gepäckträger geschnallt, und dann ging es los! Die Richtung? Wieder gen Norden, ich hatte da so einen Gedanken: In Daimús befindet sich ein Wohnmobil Stellplatz. Den wollte ich mir mal anschauen. 

Auf ging der wilde Ritt! Nein, das ist übertrieben! Ich fuhr ganz gesittet. Durch meine letzte Radtour hatte ich auch ein paar Wege gefunden, die mich durch die Orangenplantagen führten und ich keine Landstraße nutzen musste. Und hier lege ich jetzt ein paar Bilder hin, die das Umfeld meiner Wegstrecke zeigen. Ich fürchte das wird ein Bilderbuch!









Das ist er, der Stellplatz. Proppenvoll. Dicht an dicht stehen die Mobile, da macht das keinen Spaß mehr! Man kann ja gerade soeben die Tür öffnen und muss zum Aussteigen dann den Bauch einziehen! Ok, ist gecheckt, auf zum Strand. Und dort wurde ich freudig überrascht, hier war der Bär los. Naja fast, wenn man die anderen Destinationen als Beispiel nimmt.
Was für mich eine große Prüfung darstellte, war das geöffnete Eiscafe´. Aber ich war stark, blieb hart und fuhr wieder heim ohne dort eingekehrt zu sein. Aber das wird gaaanz sicher einer der nächsten Ziele, jedoch dann bitte in Begleitung!








Wie viele Kilometer habe ich heute abgestrampelt? Ich weiß es nicht genau, kann nur schätzen. Ich denke es waren mindestens 20 km. Warum ich schätzen muss? Unterwegs hat mein elektronischer Wegstreckenzähler seinen Dienst eingestellt! Aber ich gebe ja so schnell nicht auf. Im weiteren Verlauf der Tour konnte ich das Gerät überreden doch seine Arbeit wieder aufzunehmen. 
So, ich denke das reicht. Zu erzählen habe ich auch nichts mehr, so werde ich jetzt mal zum Ende kommen. Denn ganz wichtig, ich muss jetzt dringend noch die "Goldkassette" entleeren. Tschüss bis Morgen!





Freitag, 24. Februar 2023

Wollt Ihr das wirklich wissen?

 Ja, dann los!

Mann war das eine stressige Nacht! Gestern hatte Bernd mich darauf gebracht, dass ich ja mal seit langem eine Datensicherung machen müsste. Recht hat er zwar, aber ich habe da immer meine negativen Erfahrungen, die mich davor zurückschrecken lassen. Und auch jetzt wurde das wieder bestätigt! Ich also die externe Festplatte eingestöpselt, das Programm geöffnet und dann..........? Tja, das fängt schon mal gut an. Mir wird angezeigt, dass der PC die entsprechende Datei nicht finden kann!!! Und nun? Nach mehreren vergeblichen  Wiederholungen klicke ich den Button "Ignorieren" an. Wenn das man richtig war!? Jedenfalls läuft da jetzt etwas. Ich hole mir noch kurz Bernd hinzu, soll mal seine Meinung dazu abgeben. Er meint das sei so ok, jedoch wird der Speicherplatz nicht ausreichen. Wieso denn das!? Mein PC-Doktor hat mir doch versprochen, dass die alten Daten automatisch gelöscht werden, damit der Platz für die neue Speicherung frei gegeben wird. Da bin ich mal gespannt.
Etwa zwei Stunden später tritt genau das ein, was Bernd vorhergesagt hat. Mir wird angezeigt dass der Speicher voll sei, ich solle alte Dateien löschen, oder sind das Ordner? Egal, hatte Bernd schon wieder Recht, so ein Mist!!! Doch es ist so wie es ist. Ich gehe auf die Suche und finde tatsächlich noch ältere Dateien. Mit ungutem Gefühl lösche ich eine davon. Erfolg! Der Rechner arbeitet wieder. Restlaufzeit von dreieinhalb Stunden wird angezeigt.

Ok, der Rechner arbeitet jetzt still vor sich hin während ich die Serie "Der Bergdoktor" schaue. Wobei ich das finale Ende dieser Serie überhaupt nicht gut finde. Irgendwie bin ich verwirrt! Egal, viel wichtiger ist jetzt wiederum die Anzeige: Speicher ist voll! Oh Mann, dann werde ich noch etwas löschen - und es hat funktioniert, der Rechner arbeitet wieder!
Doch unglaublich, es wird ein weiteres Mal ein voller Speicher angezeigt! Jetzt bin ich radikal und lösche alles. Doch oh Schreck, nun läuft der Rechner nicht weiter! Ich muss doch tatsächlich von Anfang an die Datensicherung wieder starten! Restlaufzeit über fünf Stunden!!!
Ich bin frustiert, lege mich schlafen und lasse jetzt den PC in Ruhe seine Arbeit erledigen. Heute Morgen war dann tatsächlich die Speicherung vollzogen, der PC hatte sich von alleine abgeschaltet!

Und was lief heute so ab? Wie langweilig, Ihr müsst es doch eigentlich schon auswendig aufsagen können. Heute ist Freitag, der Tag der Einkaufsrunde. Zeitungen kaufen, bei Carlo´s ebenso Lebensmittel fassen und dann zu... nee heute noch einen Cappuccino im Strudelcafe´ genießen, und dann zu LIDL.

Nachdem das erledigt war führte uns der Heimweg noch an einer Autowaschanlage vorbei. Nein, richtig ist: hinein. Das Auto hatte eine Wäsche dringend nötig. Also hinein in die Anlage. 


Übrigens, die Wettervorhersage hat mal wieder gesponnen. Das Wetter war besser, die Sonne schien viel länger als vorhergesagt. Da freuen wir uns doch. So lag ich noch ein wenig in der Sonne, besuchte Bernd und schaute auch noch bei Dieter vorbei. Gerade rechtzeitig, bevor Irmgard unruhig wurde, erschien ich dann im Mobil wieder auf der Bildfläche.

Und passend zur Orangenernte habe ich noch ein Bild zusammengebastelt, das ich hier gerne zeige.


Damit ist Schluss für heute und ich wünsche ein gut´s Nächtle.



Donnerstag, 23. Februar 2023

NIX!

 

Wer hat hier das schmutzige Geschirr einfach abgestellt? Wenn Ihr glaubt dass ich den Abwasch erledige, habt Ihr Euch getäuscht. Warten wir mal ab ob das bis Morgen jemand erledigt hat?!

Tschüss und schlaft gut!

Mittwoch, 22. Februar 2023

Wieder mit dem Radl unterwegs.

 Heute nichts auf dem Plan.

Aber das kann man ja ändern, oder planlos den Tag verbringen. Na, da wird uns doch wohl noch etwas einfallen. Nachdem doch einige Zeit des Dummrumsitzens vergangen war, bewegte Irmgard sich tatsächlich. Und was hatte sie vor? Hi, das ist ja genial, sie wollte Wäsche waschen. Die kleine Wäsche, wie wir zu sagen pflegen. Dabei will ich sie auf keinen Fall stören! Zeit für mich,  auch zu handeln, mich auszuklinken. Heißt, das Fahrrad satteln und auf Tour gehen. So mache ich es!

Welche Richtung soll es heute sein? Ich werde mal die Richtung Gandia einschlagen, wobei ich nicht direkt Gandia als Ziel wähle, sondern wieder mehr die verschlungenen Pfade bevorzuge. Erstmal geht es den häufig gewählten Pfad durch die Orangenplantagen. Momentan ist Ernte angesagt. Da erlebt man immer wieder Überraschungen. Engpässe, die durch die parkenden dicken Laster hervorgerufen werden. Das geht natürlich nicht anders, das muss so sein. Da die Orangen sehr schwergewichtig sind, hilft es wenig wenn da 7,5 Tonner zum Einsatz gebracht werden. Die sind ruckzuck überladen. So sieht man eben 18-26 Tonner an den Ladestellen. Das wird schon mal sehr eng. Aber die Spanier kennen das und bleiben echt cool bei so einem Hindernis.


  
Mein erster Ort den ich später erreiche und namentlich nennen kann, das ist Piles. Auffällig die vielen Neubauten, alles Appartementhäuser. Aber der Ort ist tot. Ein geöffneter Laden, ein Restaurant, Fehlanzeige!


Aber Leute, man soll nicht frühzeitig ein Urteil fällen! Ich stolperte in Piles dann tatsächlich auf ein geöffnetes Restaurant an der Promenade. Da gab es für mich nur eines: Hinsetzen und eine "Clara" bestellen. Das ist bei uns unter der Bezeichnung "Radler" oder "Alsterwasser" bekannt. Das hat gut getan. 




Den "Punkt of Return" erreichte ich dann in Bellreguard.
Die heutige Tour war etwa 25 Kilometer lang und brachte den Fahrradakku an seine Grenzen. Ich hatte den Akku nicht voll geladen, sondern war sicher, dass ich den heutigen Turn damit noch schaffen könnte. Habe ich ja auch, es war aber denkbar knapp, fast eine Harakiri Aktion.

Jetzt folgen noch einige Aufnahmen die ich unterwegs gemacht habe:







Und damit nähern wir uns wieder dem Ende. Schlaft gut, bis Morgen.


Dienstag, 21. Februar 2023

HINTERLAND

 Fahrt ins Hinterland.

Gleichzeitig kann man sagen, nach "Hinterland"!
Erklärung: Irmgard ist Pate eines Olivenbaumes in Villena. Diese Organisation wird von Deutschland aus betreut und nennt sich, als Firmennamen sozusagen, "Hinterland". Wir stehen mit der deutschen Betreuerin, das ist Johanna, über WhattsApp und Mail in Kontakt. Erhalten auch regelmäßig Angebote, speziell für Baumpaten. Da wir das im November stattgefundene Erntefest aus Termingründen nicht besuchen konnten, nutzten wir jetzt unsere Überwinterung in Oliva dazu  Irmgard´s Baum einen Besuch abszustatten. Das hatten wir mit Johanna abgesprochen. 

Heute nun starteten wir voller Spannung dorthin. Der Wetterbericht sah gut aus, es sollte die Sonne scheinen. Die Vorfreude war groß, wandelte sich aber alsbald in ein Wechselbad der Gefühle! Der Himmel wurde grau, das Außentermometer zeigte sinkende Temperaturen. Doch das war nicht alles. Je näher wir unserem Ziel kamen, um so mehr regnete es! Unsere anfängliche Euphorie schlug um in Resignation. Den verabredeten Treffpunkt in Villena erreichten wir überpünktlich. Der Regen hatte sich zur Ruhe begeben, von oben kam kein Wasser mehr, es blieb trocken.

hier standen wir nun in Warteposition

Alfonso, unser Gide erschien pünktlich. Wir wurden außerordentlich herzlich begrüßt.

Wir einigten uns darauf, dass Alfonso vorneweg fuhr und wir ihm folgten. Kein Problem, das klappte hervorragend! 

hier ist noch Land unter



wir sind am Ziel angekommen. Jetzt geht es zu Fuß weiter.

Wir haben Irmgard´s Baum gefunden! Und pünktlich zum Eintreffen scheint die Sonne! Wenn das kein gutes Zeichen ist!


Und das ist er in voller Größe!
 Etwa 150 Jahre alt, der Baum!


Alfonso hat von einem Mandelbaum in der Nähe einen kleinen Ast abgebrochen und uns überreicht! Welch freundliche Geste!

Gerne wollten wir auch noch weitere Produkte aus dem Sortiment von"Hinterland" sehen, und vielleicht auch noch etwas kaufen. Dazu fuhren wir in das Lager in die Stadt. Und hier war Toni dabei die Bestellungen der Paten zu verpacken und mit den Etiketten zu versehen. Alfonso war ja noch weiterhin bei uns und präsentierte uns nun auch die anderen Produkte, wie Mandelnüsse in verschiedenen Geschmacksrichtungen, Honig und auch Biowein. Irmgard hatte aufgrund schlechter Erfahrung bei einem anderen Erzeuger die Parole ausgegeben, dass wir auf keinen Fall Wein kaufen werden! Doch was seht Ihr hier? Irmgard verkostet gerade Rotwein!

Und was soll ich sagen? Er schmeckt ihr hervorragend. Also geht auch dieser Rotwein mit uns auf Reisen in die Heimat. Auch weitere Produkte wanderten mit in den Kofferraum, die Auswahl ist groß.
Toni hat den Einkauf unter unseren Augen "personalisiert" und verpackt. Herzlichen Dank dafür. Wir hatten heute einen wunderbaren Tag und haben zwei tolle  Menschen kennengelernt. Was will man mehr!?
Die Rückfahrt verlief ereignislos, wir erreichten unseren Stellplatz bei Sonnenschein. Das Auto eingeparkt und dann meine erste Amtshandlung? Rein ins Mobil, auf Bett geschmissen und Augen zu. Ich war hundemüde, schließlich mussten wir ungewohnt früh aus dem Bett flüchten.

Und damit für heute; Ende Gelände. Schlaft gut!
die heutige Route





Wir haben die Schnauze voll!

Ja, von dem Fahren auf deutschen Autobahnen!  Nur Stau! Auch heute wieder, da haben wir für 260 Kilometer fünfeinhalb Stunden benötigt! Nee,...