Völlig geschafft!

 Heute mal wieder hart geschuftet!

Aber man sieht doch am Platz gar keine Veränderung! Stimmt!

Erster Akt heute Morgen; den "Riemen auf die Orgel" geschmissen und ab zu Christian. Dort wollte ich die Ersatzteile für die defekte Anhängerkupplung bestellen. Welche Überraschung, er hatte sie am Lager. Das ist ja toll! Na denn noch schnell zum Baumarkt nach Gandia fahren und ein bestimmtes Werkzeug einkaufen, was ich eventuell benötigen könnte. Irmgard war mit dabei und freute sich über die großzügigen Angebote an Weihnachtsdekoration. 

Nachdem ich mein Werkzeug, einen Torx Schlüssel Größe 55 eingesammelt hatte, war mein Bedarf gedeckt. Jedoch wollte Irmgard noch ausgiebig im Laden stöbern. Das ist hier für mich nicht so ein großes Problem, da es eine Abteilung für Gartenmöbel gibt und ich mich dort entspannt in einen Sessel setze und warte bis Irmgard mich wieder einsammelt.

Irgendwann war es soweit und wir machten uns auf den Rückweg. Im Mobil erweckten wir unser nachmittagliches  Ritual wieder zum Leben: Kornflakes mit Milch essen.
Nach dieser Zeremonie war ich bereit für neue Taten. Womit fange ich an? Irmgard erinnerte mich daran, dass ich die Radkralle an unserem Trailer noch nicht angebracht hatte. Der Anhänger ist also diebstahlgefährdet. Das muss geändert werden. 
Wenn ich nun sowieso schon am Trailer werkel, dann kann ich auch gleich die Reparatur an der Kupplung vornehmen. OK, aber erstmal fange ich mit der Montage der Radkralle an. Oh Mann, das hat mich gestresst und gefordert. So ein unhandliches kompliziertes Gerät werde ich nie wieder kaufen! Da kann man schon mal eine dritte Hand gebrauchen. Doch die hatte ich nicht zur Verfügung. Also durchhalten, konzentrieren und weitermachen. Nach einer gefühlten Stunde hatte ich es auch geschafft. 
Jetzt ist das Wechseln der Reibbeläge an der Hängerkupplung dran. Wohlweislich hatte ich mir in den letzten Nächten einige Youtube Videos angeschaut die genau diese Arbeiten demonstrierten. Ich war gut vorbereitet. Es lief ganz gut, bis ein immer wiederkehrendes Problem, das mich schon die ganzen letzten Tage verfolgte, zur Arbeitsunterbrechung zwang: Immer wieder fiel mir etwas herunter. Mal war es eine Schraube, mal das Ersatzteil, dann wieder ein Werkzeug. Und immer musste ich danach suchen, weil es sich merkwürdigerweise so weit "verkrümelte" dass beim Suchen - und Finden - viel Zeit verloren ging. So habe ich auch keine Fotos gemacht, da mich das dann noch zusätzlich genervt hätte. Aber nur der Erfolg zählt, ich konnte die Arbeiten erfolgreich durchführen und sauber beenden!

Als ich dann das Wohnmobil wieder erreichte, der Anhängerplatz liegt etwas entfernt, war Irmgard erleichtert. Sie meinte, nur eine Minute später und sie wäre zu Fuß zum Parkplatz gelaufen um zu schauen ob ich noch lebe. Sie hatte schon ernsthaft befürchtet ich hätte mich bei den Arbeiten verletzt und läge ohnmächtig am Boden. Nein, heute holte ich mir nicht einmal eine Schramme! Das ist schon ungewöhnlich für mich. Aber nun ist alles gut und wir läuten den Feierabend ein.

Für Morgen steht dann der Aufbau des Windschutzes auf dem Programm. Mal schauen ob ich das dann auch durchführe.