Sonntag, 20. November 2022

Sonntag, und der Flohmarkt muss warten.

 Erst muss der Plan erfüllt werden.

Eines muss ich jetzt mal loswerden. Unsere bisherigen Campingnachbarn Anneke und Hans, haben dieses Jahr umdisponiert und wollen eine geführte Spanienrundreise absolvieren. Deshalb waren die Beiden so freundlich und stellten uns ihre Stammparzelle, unmittelbar neben unserer, zur Verfügung. Aber nur diese Saison! Wir sind jedoch sehr dankbar dafür. Man glaubt es kaum. Hier herrscht eine Ruhe! Von der ganzen Geschirrklöterei im Sanitärgebäude bekommen wir garnichts mehr mit. Wir haben am Abend und über Nacht eine Ruhe, die uns begeistert! Also Anneke und Hans, seid schön brav zu uns, damit wir Euch diesen Platz im nächsten Jahr wieder überlassen!

Wie gestern angekündigt begannen wir nach dem Frühstück mit dem Aufbau des Beistellzeltes. An sich klappte das ganz gut, mit entsprechenden Pausen zwischendurch. Das Zelt stand fix und fertig bereit. Halt, da war doch noch was?! Richtig die Sturmsicherung - zwei breite Gurte über das gesamte Zelt - musste noch angebracht werden. Das übliche Problem hier bei dem Boden machte auch vor mir keinen Halt. Die Heringe in den Boden zu schlagen war eine Qual. Einer dieser Stahlgebilde überlebte das Traktieren mit dem Fäustel auch nicht! Da wir das Zelt näher an der Hecke positioniert haben, bot es sich so an, die Spanngurte an den Sträuchern direkt über den Wurzeln zu befestigen. Das klappt gut.

Aber die Gurte müssen auf der anderen Seite in eine Feder eingehakt und gespannt werden. Und dieses Patent ist so simpel und einfach, aber ich verzweifelte fast daran. Bin ich denn wirklich zu doof dazu? Mit viel Geduld - ich Geduld? Dass ich nicht lache - und etlichen Versuchen gelang es mir tatsächlich diese Verbindung sachlich richtig und mit einwandfreier Funktion herzustellen.



ich bin total erschöpft. Frische Mandarinen sollen meine Kraft wieder herstellen.

Irmgard hat sogar schon Wäsche gewaschen und zum Trocknen aufgehängt!
Und nun passiert das, was bei uns jedes Jahr abgeht. Die Nachbarskatze stattet uns einen Besuch ab um uns zu begrüßen. Wie selbstverständlich steigt sie ins Wohnmobil um alles zu inspizieren.
Der Tag ist so gut wie gelaufen und wir müssen ans Abendessen denken. Ach, kein langes Gezeter, gehen wir doch heute mal ins "Frascuela", dem Bistro am Platz. Die Bedienung, heute ein männliches Wesen, fragt nach unseren Getränkewünschen. Mein Fingerzeig auf die Speisekarte wird ignoriert. Das bestellte Bier steht inzwischen vor uns auf dem Tresen und wir stehen dumm herum. Der Herr entschwindet und gibt uns noch nebenbei zu verstehen, dass es die Pizza erst in einer halben Stunde geben wird!? Wir können nicht mal eine Frage stellen, wir wurden alleine unserem Schicksal überlassen! Was macht man in so einem Fall? Keine Ahnung. Wir jedenfalls haben das Bier nicht angerührt und sind wieder zurück ins Wohnmobil spaziert. Hier zauberte Irmgard uns in kürzester Zeit ein wunderbares Abendessen! Das hat lecker geschmeckt, und einen kühlen Chardonnay gab es auch dazu. 
Mehr gibt es heute nicht zu berichten. Morgen mehr. Ich wünsche allen eine angenehme Nachtruhe. 




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