Dienstag, 8. November 2022

ein Tag zum Vergessen

Das war heute mal ein heißer Ritt.

Das Erfreuliche zuerst: In Spanien getankt, für den Liter Diesel unter € 1,70 bezahlt!!!

 

Aber vor Barcelona hatten wir einen Stau, und zu allem Überfluß traf ich von sechs möglichen Fahrspuren natürlich die falsche! 


ein Unfall war die Ursche für den Stau.

Mein Nervenkostüm wurde noch mehr strapaziert. So fuhren wir einen Umweg, der sich glücklicherweise als nicht sooo groß herasusstellte. Von nun an gab es für mich keine Geschwindigkeitsbeschränkung mehr. Die Tachonadel hielt sich überwiegend einige Striche über der 100 km/h Marke. Endlich kam Tarragona in Sicht. Ich entspannte mich und konzentrierte mich nun auf den richtigen Weg zu unserem Ziel. Grobe Richtung Vila-Seca. Die Straße wurde immer breiter, es kamen auch Kassierhäuschen in Sicht. Eine freundliche Dame zeigte uns nun den Weg zum Wohnmobilstellplatz. 


das war die Einfahrt und der Beginn einer Enttäuschung

Das scheint ja alles ganz toll zu werden. Die Einfahrtschranke war geschlossen, na klar, man soll ja auch in das Receptionsgebäude um sich dort anzumelden. Ein freundlicher Empfang - jedoch kurz danach eine tiefe Enttäuschung: Man darf hier nur stehen wenn man den Vergnügungspark besucht und ein entsprechend hohes Eintritsgeld bezahlt! Für mich wirtschaftlich unverständlich. Vor uns lag ein Stellplatz, so groß wie zwei Fußballfelder, eine vorbildliche Ver- und Entsorgungsstation, und lediglich ein einziges Wohnmobil war zu sehen. Warum wird der Platz nicht in der Nebensaison auch für Durchreisende freigegeben? Dann hat man doch Einnahmen wenn auch sonst "tote Hose" herrscht. Und das Personal in der Reception hat auch etwas zu tun.

OK, ich muss sehen was sich noch als Übernachtungsplatz für uns anbietet. Hah, da hab ich doch was gefunden, nur 13 Kilometer entfernt. Nichts wie los! Aber nachdem ich kurz vor dem Ziel von der Landstraße in einen unbefestigten Weg einbiegen sollte, da hätte ich eigentlich schon stutzig werden müssen! Aber das hätte auch nicht viel geholfen. 


Es gab keine, überhaupt keine Möglichkeit zum Wenden. Es bleibt nur die Hoffnung. Als dann ein Hinweisschild mein Ziel anzeigte, da streikte ich dann doch. Zu Fuß legte ich die 100 Meter zurück um erstmal zu sichten ob ich da überhaupt wieder herauskomme. Aber was soll ich sagen?! 

Es war ein Wassersportklub der dort trainierte, aber Wohnmobile durften dort in der Nebensaison nicht übernachten! Schöne Sch..... Als ich das Mobil wieder erreichte, erwartete mich eine freundliche ältere Dame die mein Problem erkannte. Diese Dame bot mir an auf ihr Grundstück zu fahren und dort zu wenden. Unfaßbar, diese große Hilfsbereitschaft. Das war unsere Rettung!

hier auf diesem Grundstück konnte ich dann wenden.
Um es kurz zu machen, wir sind nun in Reus noch einige, angebliche Stellplätze angefahren, die aber gar keine waren.

Mitten durch die Stadt und keine Möglichkeit mal kurz zu parken um einen Stellplatz mit dem Smartphone zu suchen

Doch ich erinnerte mich an einen Stellplatz auf dem ich früher schon war. Der wurde jetzt direkt angesteuert und auch nach 30 Minuten Fahrzeit erreicht. Das schöne daran? Wie selbstverständlich durften wir dort unser Gespann für die Nacht einparken!





Unser Ankommensschluck!



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