Mittwoch, 12. Oktober 2022

Wir arbeiten uns voran

 Stück um Stück kommen wir voran.

Heute am Dienstag musste mal wieder der Wecker aktiviert werden. Ich hatte am frühen Morgen einen Termin bei der Fußpflegerin.

Außerdem wollte ich auch noch zum Orthopäden. Um 14.30 Uhr hatte ich den Termin. Dazu später noch mehr.

Vormittags waren Irmgard und ich bei der Apotheke und haben weitere Rezepte eingelöst, um für unsere lange Abwesenheit gut eingedeckt zu sein. Wir horten die schon immer und müssen teilweise etwas tricksen um an die Rezepte zu kommen. Mittlerweise haben wir wohl alle zusammen. Jedenfalls horten die sich die Medikamente schon zu einem Gebirge auf, dass ich die im Wohnmobil meisterhaft verstauen muss! Jede kleine Lücke wird ausgenutzt! Hoffentlich finde ich die alle wieder!

Irmgard und ich sind durch einen Zeitungsbericht aufmerksam gemacht worden, dass ein Schuhgeschäft in Schwarzenbek Spezialschuhe vertreibt, die speziell Rückenschmerzen beim Gehen und Stehen verhindern, mindestens jedoch reduzieren sollen. Das interessierte uns sehr, da wir ja beide damit Probleme haben. Und tatsächlich, wir sind fündig geworden!
Hochzufrieden verließen wir das Geschäft mit zwei paar Schuhen.

Für Irmgard

für mich

Und da ich nun wieder wie üblich von der Müdigkeit übermannt wurde, gab ich dem nach und legte mich auf die Couch um ein Schläfchen zu machen. Tief und fest war ich eingeschlafen und wachte erst um 14.45 Uhr auf! Termin für den Orthopäden verschlafen!!!! Oh mann, so ein Mist. Schnell hoch, die Schuhe angezogen und ins Auto gesprungen. Zum Arzt gefahren, einen Parkplatz gefunden und in die Praxis gesprintet, das war eins. Doch Mist, in der Praxis ist ja Maskenpflicht! Wieder zurück zum Auto gehastet und eine Maske geholt, zurück in die Praxis. 

Dort war es sehr ruhig, sollte ich heute wirklich zuuu spät gekommen sein? Nach einiger Zeit kam eine Srechstundenhilfe um die Ecke, der ich wahrheitsgemäß erzählte dass ich den Termin verpennt hatte! Doch  welch eine Freude, sie war sehr freundlich und meinte dass mir der Mittagsschlaf gegönnt sei. Der PC wurde wieder eingeschaltet und der Arzt erschien wenig später. Er gab mir die gewünschte Injektion gegen die Hüft- und Rückenschmerzen und klönte noch ein wenig mit mir. Er wollte auch bald wieder Urlaub machen und in die USA fliegen um dort am Erntedankfest mitzufeiern. 

Als ich wieder zuhause das Wohnzimmer betrat schaute ich irritiert auf den Wohnzimmertisch. Lauter Weihnachtsartikel lagen dort herum, und Irmgard war dabei sie festlich zu verpacken. Was hat das nun zu bedeuten? Ganz einfach: Irmgard ist dem massiven Betteln von Sandra erlegen und stellte nun doch einen Adventskalender zusammen. Eigentlich sollte Sandra dieses Jahr keinen mehr von uns bekommen, da Sie ja nun wirklich alt genug ist. Aber so ist die Mutterliebe nun mal! Irmgard hat nachgegeben!

Irmgard in Aktion
Einen Tag später, es ist Mittwoch und Irmgard hat heute ihren anbulanten Termin im Krankenhaus.Ich habe sie mit dem Auto dorthin gefahren und am Eingang abgesetzt. Sie kannte ja nun den Weg.
Ich fuhr ins Büro um dort den von Irmgard zusammengestellten Adventskalender an Sandra zu übergeben. Sie freute sich sehr darüber, jedoch ihrer Reaktion nach zu urteilen, hatte sie wohl doch insgeheim darauf gehofft.

Hier wollte ich dann auf den Anruf von Irmgard warten, damit ich sie wieder abholen kann. Die Wartezeit war übrraschend kurz bis der Anruf kam. Sie sollte nur noch eine halbe Stunde dort warten, damit der Arzt sie noch beobachten konnte, falls sich irgenwelche Komplikationen einstellen sollten.
Ich ließ mir noch einen Moment Zeit bis ich dann startete. Am Krankehaus angekommen, saß Irmgard schon wartend auf einem großen Begrenzungssstein an der Einfahrt. Das ging ja alles sehr zügig!
Auf der Heimfahrt erzählte Irmgard mir wie die Behandlung abgelaufen war. Ganz kurz, sie war hochzufrieden und sehr erstaunt, dass sie außer dem kleinen Pieks durch die Injektionsnadel überhaupt keine Schmerzen verspürt hat.
So soll es halt sein. Zwar fühlte sie sich noch etwas schwindelig, was aber bald vorüber ging. Sie hatte aber keine Schmerzen mehr in Rücken und Kniegelenken. Jedoch spürte sie dass sich in den Beinen und Gelenken etwas tat. Irgenwie waren die Nerven dort am Arbeiten. Aber sie hatte keine Schmerzen mehr.
Lediglich im Verlaufe des Abend bekam sie leichte Magenkrämpfe und musste laufend zur Toilette rennen. Der Darm rumorte kräftig. 
Nun hoffen wir dass sich diese Turbulenzen über Nacht beruhigen und sie sich
 dann am Donnerstag wieder wohler fühlt.
Doch nun werde ich mich auch zur Nachtruhe begeben.



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