Mittwoch, 17. Mai 2023

In Frankreich angekommen

 Den Campingplatz in Marseillan erreicht.......

.....und damit begann das Problem. Dazu später.

Wir hatten heute viel Zeit, haben uns alle Mühe gegeben erst gegen 11.00 Uhr vom Platz zu fahren. Naja, eine viertel Stunde vor der Zeit war es dann doch. Da wir nur um die 180 Kilometer zu bewältigen hatten, und der reservierte Campingplatz uns erst ab 14.00 Uhr empfangen wollte, hatten wir wirklich keine Eile!
Soeben den Ort verlassen, empfing uns einen Aussicht, die ich überwältigend fand: Vor uns in der Ferne Schneebedeckte Berggipfel!

Auch heute hatte der Sturm noch nicht wesentlich nachgelassen. Hart wurde es wieder im Bereich der französischen Grenze. Da war harte und reaktionsschnelle Lenkarbeit angesagt. Das dauerte auch ewig so an, von Abflauen keine Spur! Im Gegenteil, je weiter wir unserem Ziel näher kamen, um so schlimmer wurde es! Ich als alter Mann wurde da langsam müde, erschöpft. Gegenmaßnahme: Langsamer fahren. Tempomat war teilweise auf 60 km/h eingestellt! Wer meine Fahrweise aus früheren Jahren kennt wird das nicht glauben! Aber tatsächlich, ich hab das durchgezogen. Wie gut dass es hier so gut wie keine Überholverbote für LKW gibt. So habe ich die Trucker nicht belästigt, die konnten mich fröhlich überholen. 

wir nähern uns dem Campingplatz


 
Meine Güte, was ist denn hier los? Es herrscht ja ein Betrieb wie ich den in den vergangenen Jahren hier nie erlebt habe. Da wir zu früh waren, und die Rezeption noch geschlossen hatte, wollte ich gleich rechts auf dem Wendeplatz parken. Doch das war nicht möglich, da hier schon etliche Mobile und Caravangespanne auf die Anmeldung warteten. Also kurz stoppen und aussteigen um nach eventuellen Hinweisen am schwarzen Brett zu suchen, war meine Maßnahme. Tatsächlich konnte ich dort meinen Namen mit der Nummer des reservierten Platzes lesen. Und gleichzeitig entnahm ich dem Text, dass ich doch schon mal meinen Platz einnehmen solle und dann später in der Rezeption wieder vorstellig werden möge. Also fahre ich weiter, die enge Gasse in Richtung der Parzellen. Dort wurde ich von einer jungen Dame gefragt, ob ich denn eine Reservierung hätte. Na klar, freudig nannte ich ihr meine Stellplatznummer. Doch nun löste das bei ihr anscheinend Fassungslosigkeit aus. Ich ahne es schon. Ob der Größe meines Gespanns befürchtet sie, dass ich damit nie den angegebenen Platz erreichen könne. Sie zeigt nur kurz die Richtung in der ich fahren müsse und macht sich dann flugs aus dem Staub! Merde! Eine eiserne Kraftfahrerregel lautet: Fahre nie in unbekannte enge Straßen, sondern erkunde vorher wohin die Reise geht! Sonst kann das böse enden. So lasse ich die Fuhre stehen und begebe mich zu Fuß zu meinem Ziel. Alles klar, hier komme ich mit dem Gespann nie um die Ecken! Es bleibt nur eine Möglichkeit, den Anhänger abzukuppeln und mit dem Mobil zuerst auf die Parzelle zu rangieren. Danach den PKW abladen, vor den Trailer spannen und damit dann nachrücken. Zwar blockierte ich einige Minuten den Weg, aber es gab keine andere Möglichkeit. So konnte ich den Trailer neben das WoMo schieben, und auch der PKW passte locker mit darauf! Also der Platz ist groß genug, aber der Weg dorthin ist zu eng. Aber alles Gut, wir können entspannen und uns ausruhen!

Passt gut. Auch die SAT-Antenne hat freien Blick auf den Satelliten.

Damit sind wir angekommen. Zwar haben wir noch etwas unternommen, aber davon werde ich dann Morgen berichten. Sonst habe ich heute einen dicken Roman geschrieben und Morgen bleibt nur ein Blatt weißes Papier!
In diesem Sinne, freut Euch auf Morgen.

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