Montag, 22. Mai 2023

Einen großen Sprung haben wir geschafft.

 Heute gelang uns ein großer Sprung zu unserem nächsten Etappenziel. 

Schloßcamping in Gigny sur Saone ist erreicht!

Die Abfahrt verlief reibungslos. Wir hatten noch schnell zwei Kartons mit unserem Lieblingswein eingekauft, und dann ging es auch sofort los. 


Die ersten Kilometer führten über Landstraßen, keine Staus, alles lief hervorragend, bis, ja bis wir in die Nähe der Autobahnauffahrt kamen. Da wurde es eng. Und später an einer Zahlstelle, da stockte alles. Nichts ging mehr. Eingekeilt zwischen den Trucks verharrten wir, kein Ausweg aus dieser Umklammerung! Irgendwann löste sich alles auf , der Verkehr rollte wieder. Aber es herrschte starker Verkehr! Eigentlich befanden wir uns ständig in einer Umklammerung von LKW´s. Das nahm dann immer mehr zu, je mehr wir uns LYON näherten.


Und nun ist der Zeitpunkt gekommen, da ich tatsächlich das TomTom-NAVI loben kann! Ich hatte in Gedanken schon lange vor, dieses mal LYON zu umfahren und nicht zu durchqueren. Jedoch war ich unsicher welche Strecke , und wie ich diese in die Blackbox eingeben sollte. Dabei war es ganz einfach. Bei der Eingabe ins NAVI forderte ich eine Alternativstrecke. Und tatsächlich wurde die angezeigt. Natürlich folgte ich jetzt der neuen Streckenangabe und wurde belohnt.
  

Kaum aus der Hauptverkehrsader ausgeschert, und es lief wie am Schnürchen! Vor Erreichen des heutigen Zieles wollte ich noch tanken. Denn dann komme ich mit dieser Tankfüllung bis nach Deutschland. Und ich wollte mich nicht bei der Abfahrt in einigen Tagen damit beschäftigen, da es nur unnötig Zeit kostet. Deshalb wollte ich es nun erledigen. Erster Versuch: Anfangs frohlocken, weil ich nicht total abseits an die LKW-Säule musste, da diese sich direkt auf dem Weg befand. Doch nachdem ich mich in die Warteschlange eingereit hatte, erkannte ich das Dilemma. Drei Trucks vor mir hatten denselben Wunsch. Und wenn so ein Gerät seine großen Tanks füllt, dann dauert es. Eine Viertelstunde vergeht da locker. Nee, das ist nichts für mich! Nur weg hier, nächste Möglichkeit nutzen. Und als wenn ich es nicht geahnt hätte, wir verließen die Autobahn bevor eine neue Tankstelle in Sicht kam! Aber ich war in Gedanken schon darauf vorbereitet. Auf dem Weg, wenige Kilometer vor dem Ziel befindet sich an einem Kreisverkehr eine Automatentankstelle. Nachteil ist nur, dass dort die LKW-Zapfsäule auf der falschen, der rechten Seite steht. Ich muss also, da mein Einfüllstutzen linksseitig verbaut ist, entgegen der vorgegebenen Fahrtrichtung an die Säule fahren. Da hier kein Andrang herrschte war ich so dreist, machte das einfach und füllte meinen Tank so richtig randvoll. Jetzt kann ich unseren Luxuscampingplatz schon fast riechen. Also nichts wie hin, die letzten Meter unter die Räder nehmen.




Bevor ich mich anmeldete, ich hatte ja vorgebucht, fuhr ich an die Entsorgungsstation und tat, was von Zeit zu Zeit Pflichtprogramm ist: Schmutzwasser ablassen und Frischwasser auftanken. Nachdem das erledigt war, kurz in die Rezeption und alles lief formlos und zackig ab. Ich durfte einfahren und meine Parzelle einnehmen. 
Und damit bin ich hier angekommen und werde mich einrichten. Geplant sind neun Übernachtungen, bis es dann in einem Sprung zurück nach Deutschland geht.

Alles Gute, vielleicht bis Morgen, oder auch die Tage. Mal sehen. Vielleicht genehmige ich mir auch ein paar Tage Urlaub!

  


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