Wie ausgestorben zeigt sich der Campingplatz heute.
Tatsächlich ist nur am Morgen, während wir draußen fühstücken, etwas Bewegung zu verspüren. Hier und da mal ein Morgengruß, sonst nichts.
Wir hauen erstmal ab und kaufen am "Deutschen Eck" unsere neuen Zeitschriften. Hier treffen wir auch Maria und Heribert. Die erstehen hier ebenso ihre Zeitschriften.
Auf der Rückfahrt, in der Straße zum Kiko halte ich an. Da sind Gummischwellen verlegt, die mich schon einige Tage beschäftigen. Es stehen dort die Schraubenköpfe zentimeterhoch heraus und bedrohen die Autoreifen zu verletzen.
Da müsste man doch etwas unternehmen. Jaja, das sagt sich so leicht daher! Aber in einem fremden Land, der Sprache nicht mächtig und auch ahnungslos an wen man sich wenden soll? Ich hatte schon immer gehofft dass sich hier mal ein Polizeiauto sehen läßt. Doch leider vergebens.Wieder auf dem Campingplatz empfängt uns hier eine Stille, wie Friedhofsruhe. Es stehen unendlich viele Plätze frei, es ist nichts los. Selbst unsere Nachbarn sind nicht zu sehen.
Aber es ist doch komisch wie wir Menschen so reagieren. Vorher war es uns teilweise zu laut, zu viel Betrieb und zu viele Menschen die in froher Runde zusammensaßen und fröhlich quatschten. Und nun diese Ruhe, und wir sind auch nicht zufrieden!
Irmgard war nicht völlig untätig und hat eine Salatplatte zum Abendessen vorbereitet. Dazu gönnten wir uns einen südafrikanischen Weißwein und sangen ein Loblied auf unser schönes Leben!
Und nun freuen wir uns auf einen gemütlichen Fernsehabend, den wir vom Bett aus geniessen werden.
Ciao, Ciao ci vediamo domani, wir sehen uns Morgen!
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