Dienstag, 11. April 2023

Der Wecker klingelt!

Mist, kann man nicht einmal ausschlafen!

Na ja, beschweren darf ich mich allerdings nicht. Denn schließlich wollte ich miterleben, wie sich Horst mit seinem "Dickschiff" quält, um den Campinplatz zu verlassen. Das ist schon nicht einfach, aber wer so ein riesiges Wohnmobil fährt, und dann auch noch auf Campingplätzen damit überwintern will, muss wissen auf was er sich da einläßt. Jedenfalls war es angekündigt, dass Horst um 08.00 Uhr starten will. Deshalb stellte ich meinen Wecker eine viertel Stunde früher. 

Ich hörte das Brummen des Motors, Oh, das ist doch etwas zu früh! Doch ich schaffte es gerade noch, die Schuhe anzuziehen und zum neuralgischen Punkt, der Ecke vor dem Sanitärgebäude, hinzulaufen. Und da war schon ein kleiner Menschenauflauf versammelt. Worüber ich wieder und wieder lächeln kann, dass sich immer mehrere Camper gleichzeitig dazu berufen fühlen den Einweiser zu machen! Doch genau das ist kontraproduktiv. 



Vorne, hinten, seitlich, überall ist es eng! Die Frau von Horst bangt um den Lack und läßt diesen Versuch abbrechen. Dabei hätte nur ein kleiner Rangierzug genügt, und das WoMo wäre durchgekommen! Aber ich halte mich lieber zurück. Also fährt Horst zurück und nimmt einen neuen Anlauf, aber völlig anders. So wird er mit dem Heck voraus zum Ausgang fahren.


Zwei Einweiser gleichzeitig, wem soll der Fahrer glauben?
Jedenfalls hat es funktioniert, hier sind noch zwei Züge nötig und dann kann aufgeatmet werden, der Koloss ist frei!



So, dieses Schauspiel ist abgehakt, der Tag noch lang. Und was machen wir mit dem angebrochenen Tag? Wir fahren zum Baumarkt nach Gandia, ein paar Kleinigkeiten besorgen. Der Zeitpunkt war jedoch schlecht gewählt! Unsere übliche Umgehungsstrecke war wegen Bauarbeiten voll gesperrt. So war das eine Schleichfahrt mit Stop and Go bis wir das Ziel erreicht hatten. Nach dem Einkauf war die Rückfahrt auch nicht besser. Aber wir sind heil am Platz angekommen.

Nach einer angemessenen Ruhezeit fühlte ich mich dazu berufen, doch endlich einmal die Frontscheibe unseres Mobils zu waschen. Das war zuletzt vor vier Monaten der Fall! Nun wurde es endlich einmal Zeit dafür.


Weitherhin war ich nicht völlig untätig, sondern räumte ein wenig die Garage auf. Das Werkzeug und das viele Zubehör ordnete und verteilte ich neu. So erreichte ich es zwar, ein wenig Ordnung herzustellen, aber ich weiß genau, dass ich in der Zukunft wieder heftig suchen muss, weil ich dann nicht mehr weiß wo ich was neu woanders verstaut habe.

Das war es für heute. Freuen wir uns auf Morgen.


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