Sonntag, Ruhetag?

 Kann man wohl schon sagen!

Gehen wir es ruhig an. Auf dem Weg zur Dusche sprach mich ein Nachbar an wie es mir denn gehe? So wie immer, zwar nicht völlig Beschwerdefrei, aber ich will nicht klagen. Jedoch erzählte er mir, dass er momentan nicht so happy sei. Er hat in etwa dieselben Beschwerden wie ich sie schon lange habe. 

Nachdem ich das Frühstück beendet hatte, besuchte ich ihn auf seiner "Scholle". Dort haben wir, seine Frau war auch dabei, eine ganze Zeit geredet. Über alles was man halt so zu erzählen hat, und in der letzten Zeit auch erlebt hat. Was wohl derzeit in aller Munde bei den Hausbesitzern ist und große Sorgen bereitet, dass sind die Äußerungen eines gewissen Kinderbuchautors, seinerzeit Wirtschaftsminister, der den Einbau von neuen Öl- und Gasheizungen verbieten will - wenn das dann als Gesetz verabschiedet werden sollte. Wovon träumt der Mann? Woher soll der ganze Strom herkommen der dann auch für die E-Autos benötigt wird?

Heute war ich wohl sehr interessiert an Gesprächen mit den Menschen in meinem Umfeld. So schaute ich auch noch bei Karin und Bernd vorbei und hielt mich dort noch eine ganze Zeit auf. Irgendwann war dann der Punkt gekommen an dem ich das Gefühl hatte, ich müsse mal wieder nachhause. 

Irmgard war dabei, schon Vorbereitungen für das Abendessen zu treffen. Konkret, sie pellte gerade die gekochten Kartoffeln ab. 
Heute erhielten wir aus der Heimat einige Nachrichten, sowohl von den Kindern als auch von Freunden, überwiegend weniger erfreuliche. Darüber sprachen wir beide eine ganze Zeit. Irmgard hatte dabei gleich die Chance genutzt, da ich ihr die ganze Zeit gegenüber saß, mich zu einem gemeinsamen Spaziergang zu vergattern! Da konnte ich mich nicht mehr wehren. Wobei es mir, seitdem ich wieder öfter mit dem Fahrrad unterwegs bin, wesentlich besser geht. Ich bin weniger leicht erschöpft und auch meine unteren Extremitäten funktionieren besser.

Wir hatten uns mal ein neues Ziel ausgesucht, nicht zu weit entfernt, welches ich auch ohne große Belastung erreichen könnte: Das Restaurant in der Marina. Wir fanden einen freien Tisch auf der Veranda, direkt am Rand. Die Sonne schien, es war kaum eine Luftbewegung zu verspüren, wir genossen es!

heute mal etwas neues probiert: Einen Barraquito. Der schmeckte mir sehr gut, war Irmard jedoch zu süß.

Auf dem Heimweg genoss ich noch ein wenig das Hafenflair und fotografierte dabei. Wie üblich, bei mir eigentlich nichts Neues! Hier nun die Bilder und gleichzeitig der Abschied für heute. Morgen ist ein neuer Tag.