Mittwoch, 2. November 2022

wieder auf der Piste.

Heute besuchen wir einen für uns neuen Stellplatz.

Machen wir uns auf den Weg! Der Automat an der Ausfahrt wird doch noch mein Freund, er hat ganz einfach die Schranke geöffnet, nachdem ich die neue "PASS´ÉTAPES" Plastikkarte vor die Eingabetastatur gehalten hatte. So ist es gut.

Das Nadelöhr Lyon konnten wir auch relativ zügig passieren. Es läuft!

Doch beeinflußt von den negativen Schlagzeilen über die Tanksituation in Frankreich wollte ich lieber rechtzeitg Diesel nachtanken, bevor ich den Tank komplett trocken fahre. Also bog ich auf eine Raststätte ein und stellte mich an eine Tanksäule für LKW´s. Die PKW Tanksäulen sind durch die Höhenbeschränkung für uns nicht erreichbar. Nun begann wieder mein Abenteuer. Einfach Tankrüssel einführen und volltanken, und dann an der Kasse bezahlen geht hier leider nicht. Das ist an den großen Tankanlagen an den Autobahnen in Frankreich so üblich.
Ich machte mich auf den ziemlich langen Fußweg zur Kasse und wollte dort die Kreditkarte für die Bezahlung des später getankten Kraftstoffs hinterlegen. Doch das scheiterte an erheblichen Verständigungsproblemen. Ich ging zurück zum Auto und fuhr wieder auf die Piste. 30 Kilometer weiter bot sich wieder die Gelegenheit. Also dasselbe Prozedere wie schon einmal
. Doch diesmal klappte alles vorzüglich, wenn auch umständlich. Die Dame an der Kasse sprach englisch, so konnten wir uns verständigen. Noch dazu konnte sie über die Kameraüberwachung genau sehen an welcher Säule mein Mobil stand. Ich gab den Höchstbetrag an den ich zu tanken gedachte und vollzog dann den Tankvorgang. Ich hatte nicht schlecht geschätzt. Rund 14 € blieb ich unter der Schätzung. Nun geht es wieder zur Kasse um den zu viel bezahlten Betrag in bar bei der freundlichen Dame an der Kasse abzuholen. Der Staat soll angeblich jeden Liter Diesel mit 30 Cent subventionieren. Alles bestens, nur sehr umständlich und zeitintensiv. Doch nun habe ich genug Energie an Bord um bis nach Spanien zu kommen. Dort wird es wohl wieder einfacher.

Wir nähern uns unserem Ziel und die beiden schwarzen Kästen geben mir Rätsel auf. Das eine Gerät zeigt mir 15 Kilometer bis zum Ziel an, das andere 29 Kilometer mehr, noch dazu sollte ich weiter die Autobahn benutzen, das andere zeigte mir an, doch bittschön hier die Autobahn zu verlassen. Ich entschied mich für den kürzeren Weg. Alsbald zeigten beide Kisten das Gleiche an. Aber es wurde trotzdem spannend. Plötzlich sollte ich nach links abbbiegen, doch das zweite Gerät zeigte nach rechts. Ich bog nach links ab. Ok, es lief weiter gut.


Wir befanden uns zwar auf kleinen, schmalen Nebenstrecken, aber sehr idyllisch war es hier. Kaum zu glauben, nun kam, angezeigte 900 Meter vor dem Ziel, eine sehr spannende Situation. Entweder rechts, oder links abbiegen. Beide Richtungen wurden mir angezeigt. Ich bog nach rechts ab. War aber falsch. Also wenden. Es bot sich eine kleine Seitenstraße an in die ich rückwärts hineinstoßen konnte. So nun die andere Richtung. Die stellte sich aber auch als falsch heraus! Nun musste das Smartphone ran und mit dem Stellplatz Radar zeigen was es kann. Der gewünschte Stellplatz war gelistet. Jetzt programmierte ich die dort angezeigten Geo-Daten ins NAVI ein und ein weiteres Wendemanöver folgte. Wie sich nun nach zwei Kilometern herausstellte hätten wir vorhin überhaupt nicht abbiegen dürfen, sondern noch ein Stück weiter geradeaus und dann an dem Kreisverkehr nach rechts, und schon hatten wir unser Ziel erreicht.

Es ist ein Landwirtschaftlicher Betrieb der hier einen durchaus ansprechenden Stellplatz geschaffen hat. Doch leider ist hier fußläufig nur Feld, Wald und Wiese zu finden. In der Saison werden hier in einem Hofladen auch eigene Produkte verkauft. Doch jetzt ist auch hier Winterpause!   

GEO-Daten:44°11´03,8"N    05°48´00,5"E




Das Lavendelfeld

hier wachsen Oliven


 

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