Freitag, 21. Oktober 2022

Es wird langsam

Heute schon mal den PKW auf den Trailer geladen.

Am Montag den 24.Oktober ist unser neuer, geplanter Abreisetermin. Da ich ja nicht mehr der Jüngste bin, benötige ich eine längere Vorlaufzeit. Was ich früher in wenigen Stunden geleistet habe, schaffe ich heute nicht mehr, brauche die dreifache Zeit dafür. Und immer mit etlichen Erholungspausen dazwischen. Somit fange ich heute schon mal mit den finalen Arbeitsschritten an. 

Die Solarkollektoren auf dem Dach müssen gewaschen werden, damit die Sonne nicht durch eine dicke Staubschicht eingbremst wird und entsprechend weniger Energiertrag generiert. Also ab aufs Dach und "Wasser Marsch". Dem Durchblick durch die Frontscheibe wird auch gleich mit einem Wasserstrahl und der Waschbürste auf die Sprünge geholfen.  




Da es so gut läuft, hole ich auch noch den Trailer von seinem Parkplatz und verlade den PKW. Alles gut sichern, und auch die große, orangefarbene Tafel für Spanien nicht vergessen und erstmal in den Kofferraum legen! Die ist in Spanien Vorschrift wenn das Gespann eine Länge von 12 Metern überschreitet. Ist bei mir natürlich so. 


das sieht ja schon gut aus, das gröbste ist erledigt. Wenn das so weitergeht, dann können wir am Montag tatsächlich auf die Piste Richtung Spanien gehen.
Was ist noch wichtig? Natürlich den Reifendruck kontrollieren. Schließlich hat der Trailer einige Monate nur so rumgestanden. Tatsächlich musste ich alle vier Reifen aufpumpen weil der Druck abgefallen, zu niedrig war. Da ich meinen elektrischen Kompressor aber in der Heckgarage des Wohnmobils so weit weg, und mit allen möglichen Gerätschaften davor, so gut wie eingemauert hatte, wollte ich mir diese unangenehme Arbeit, ihn ans Tageslicht zu holen, unbedingt ersparen. Was blieb mir übrig? Fitnesstraining machen. Mit der, allerdings professinonellen und stabilen Fahrradpumpe füllte ich nun so um die 1 BAR an Luftdruck zusätzlich in die Reifen. Das ging ganz schön an meine körperliche Leistungsfähigkeit! Aber nach dem Motto "was dich nicht umbringt macht dich nur noch stärker" hielt ich, mit entsprechenden Pausen natürlich, durch!

Okay, der Reifendruck stimmt. Doch die elektronische Anzeige im WoMo auf dem Display zeigt einige Aussetzer. Die Drücke der Reifen werden funkelektronisch übertragen. So war ich mit meiner Arbeit noch nicht fertig. Die Batterien in den Funksensoren waren wohl zu schwach. Nachgemessen ergaben sich Werte um 2,9 Volt bei 3 Volt Soll. Aber diese leichte Unterspannung reichte schon aus, um einen Fehler anzuzeigen. Also wechselte ich alle Batterien aus (im Neuzustand betrug die Spannung 3,25 Volt). Alles ist wieder in Ordnung, der Reifendruck wird mir während der Fahrt angezeigt. Jetzt bin ich ziemlich erschöpft, aber sehr zufrieden mit meiner heutigen Leistung. So erlaube ich mir den Feierabend einzuläuten. 
Einen letzten Blick noch auf die Temperatur im Kühlschrank. Den hatte ich gestern schon eingeschaltet und Irmgard hatte ihn auch schon ganz gut mit Kühlgut beladen. Kühlschrank hat 5°C, das Tiefkühlfach -18°C. Das ist für einen Absorberkühlschrank ein guter Wert!

So das war´s, jetzt ist Schluß für heute!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wir haben die Schnauze voll!

Ja, von dem Fahren auf deutschen Autobahnen!  Nur Stau! Auch heute wieder, da haben wir für 260 Kilometer fünfeinhalb Stunden benötigt! Nee,...