Dienstag, 2. Mai 2023

Dunkel wars, der Mond schien helle.

 Fast Vollmond.

Und schon hatte ich heute Nacht wieder mein Erlebnis: Ich wollte unbedingt den hellen Fastvollmond fotografieren. Dazu musste ich nicht nach draußen gehen - was sehr gut war - sondern konnte durch die offene Dachluke hindurch die Aufnahmen machen. Ich bemerkte zwar dass irgend etwas heruntergefallen war, brauchte jedoch meine ganze Konzentration für das Foto und unternahm erstmal nichts.


Hier nun das Ergebnis. Nachdem ich den Fotoapparat abgesetzt hatte, konnte ich plötzlich nicht mehr so gut sehen wie vorher??? Unter meinem nackten Fuß klebte irgendwas, dass mich störte. Also Fuß hoch und die Sohle abstreifen. Und dann kam die Erleuchtung! Eines meiner Brillengläser klebte hier unter der Sohle! Es war aus der Brillenfassung herausgefallen - aber welch ein Glück, unbeschädigt, nicht zerbrochen. Nicht auszudenken wenn ich zum Fotografieren vor das Mobil getreten und es dann passiert wäre!


das rechte Glas fiel aus der Fassung!

Ich wollte das Glas einfach wieder in die Fassung klipsen, was mir aber nicht gelang, da es keinen Halt mehr hatte. Ja klar, bei genauerem Hinschauen erkannte ich dass sich eine Verschraubung am Rahmen geöffnet hatte und somit keinen Halt mehr bieten konnte! Nun suchte ich am Boden - mit nur dem linken Brillenglas - nach dieser kleinen Minischraube um den Rahmen wieder zusammenfügen und stabilisieren zu können. Natürlich fand ich die Schraube nicht, wie soll man auch so ein kleines Teil auf dem Teppich erkennen können. Langsam kam Panik in mir auf. Mein Gehirn arbeitete und rotierte, beruhigte sich letztlich wieder als ich dann den Entschluß gefasst hatte am Tage zum Optiker zu gehen. Der hat wohl mit Sicherheit eine passende Schraube und kann damit mein Problem beseitigen. Warum auch immer, ich nahm mir eine Lupe und wollte den Schaden noch einmal ganz genau ansehen. Dabei - Hurra - entdeckte ich die noch vorhandene Schraube! Sie steckte noch im Bohrloch! 

Was für ein Glück! Zum zweiten mal! 



Nun mein "Operationsbesteck" auf den Tisch und an die Arbeit gemacht! Und so kann ich wieder strahlen und gut sehen, alles wieder OK!


Erkennt Ihr hier eine Veränderung? Genau, die TV-SAT Schüssel ist abgebaut! Ich bin unruhig, der Abreisetermin wirft seine Schatten vorraus. So beginne ich langsam, jeden Tag ein wenig mehr, alles für die Abreise vorzubereiten.

Zum heutigen Abschluss noch ein nicht so schönes Erlebnis mit spanischen Nachbarn. Die waren mit zwei Familien, einem Wohnmobil und einem PKW auf einem Stellplatz zusammengefercht! Jene, bei denen auch immer das Hundegekläffe zu hören war. Selbst in der Nacht herrschte keine Ruhe. Genau diese Leute reisen heute ab. Welch eine Freude! Doch noch nicht zu früh freuen! Als die alles fertig hatten, das Zelt und alle Utensilien waren verstaut, da ließen die den Motor des Wohnmobils laufen. Weit über eine halbe Stunde ging das so! Und beim Fiat heult ja alle paar Sekunden auch der Kühlerlüfter laut los. Es war ein Krach hier, unglaublich. Ich nahm dann Augenkontakt mit einem der Herren auf, dem mit dem Schäferhund, und bedeutete ihm, er möge doch den Motor abschalten. Der schaute mich nur blöd an und machte irgendwelche undefinierbaren Handbewegungen. Den Fahrer hinter dem Lenkrad, den konnte ich nicht erkennen. Aber der Motor lief und lief und machte Krach! Endlich, pünktlich um 15.00 Uhr verließen die ihren Stellplatz. Ich stand an meinem Eingang und freute mich. Und was machte der Fahrer des PKW´s, der mit dem Schäferhund?! Er grinste mich frech an und deutete mit seinen Handbewegungen an was er von mir hielt! Ich nahm es gelassen.

Ist das plötzlich leise! Von einer Minute auf die andere haben wir auf dem Campingplatz wieder die so vermißte Ruhe. Was für eine Freude!

Holla, der Hahn lebt noch, er kräht heute wieder aus Leibeskräften!

Ja liebe Leute, ich glaub das reicht für heute. Also macht´s gut, schlaft gut, träumt gut und freut Euch auf Morgen.

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